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Kiefergelenksknacken: Risiko
oder unbedenklich?

Lesezeit: 6-7 Minuten

Liebe LeserInnen, in diesem Blogartikel möchten wir uns der Frage „Kiefergelenksknacken – harmlos oder Grund zur Sorge?“ widmen. Doch warum ist gerade dieses Thema so wichtig? Zahlreiche Menschen sind von Kiefergelenksknacken betroffen. Was für manche nur wie ein kleines Geräusch wirkt, kann für andere Unsicherheit oder sogar Beschwerden auslösen. Bei manchen taucht es unregelmäßig und ohne Schmerzen auf, bei anderen kommen wiederum Symptome wie Nackenverspannungen, Kopfschmerzen oder Tinnitus dazu. Dadurch kann der Alltag jener PatientInnen erheblich beeinträchtigt sein.

In diesem Blogartikel erfahren Sie mehr darüber, welche Art von Kiefergelenksknacken unbedenklich ist und in welchem Fall Sie besser eine Spezialistin/einen Spezialisten aufsuchen sollten.


Inhaltsverzeichnis:

  • Wann ist Kieferknacken harmlos?
  • Wann birgt Kiefergelenksknacken ein Risiko?
  • Diagnose und Abklärung beim Spezialisten
  • Behandlungsmöglichkeiten
  • Kiefergelenkstherapie in Wien
  • Fazit: Wann ist Kieferknacken harmlos, wann nicht?

Das Wichtigste in Kürze:

  • Harmloses Knacken Gelegentliches, schmerzfreies Knacken ohne Bewegungseinschränkung
    ist meist unbedenklich und tritt oft bei Jugendlichen oder Stressbelastung auf.
  • Selbstbeobachtung & Vorsorge Ein „Knack-Tagebuch“ hilft, Muster zu erkennen. Wird das
    Knacken häufiger, schmerzhafter oder begleitet von Symptomen, ist eine Abklärung ratsam.
  • Warnsignale & Risiken Besteht das Knacken langfristig, verursacht Schmerzen oder führt zu
    Beschwerden wie Kopfschmerzen und Tinnitus, kann eine Funktionsstörung vorliegen.
  • Diagnose durch Spezialisten Eine manuelle Funktionsanalyse, gegebenenfalls ergänzt durch
    Bildgebung (DVT, MRT), hilft, Ursachen abzuklären.
  • Behandlungsmöglichkeiten Therapeutische Aufbissschienen, Physiotherapie oder gezielte
    Muskelentspannung (z.B. mit Botulinumtoxin) können helfen, Beschwerden zu lindern.
  • Stressbewältigung & Lebensstil Stress ist eine häufige Ursache für Kieferprobleme.
    Entspannungsübungen, Massagen und eine bewusste Haltung helfen, Fehlbelastungen zu vermeiden.
Autorin: DDr. Andrea Borbely

Autorin: Dr. Laura Lingg

Haben Sie schon einmal bemerkt, dass Ihr Kiefer knackt? Für viele ist es ein harmloses Geräusch, für andere ein mögliches Warnsignal. Als erfahrene Kieferorthopädin weiß Dr. Laura Lingg:  Ursachen, Risiken und präventive Maßnahmen, damit Sie sicher sein können, was Ihr Kiefer Ihnen mitteilen möchte.

Mehr über Dr. Laura Lingg

Wann ist Kieferknacken harmlos?

Unauffällige Verläufe und vorübergehende Erscheinungen

Wie bereits erwähnt, sind viele Menschen von Kiefergelenksknacken betroffen. In vielen Fällen ist dies medizinisch unauffällig. Vor allem wenn das Knacken gelegentlich, schmerzfrei und ohne Bewegungseinschränkungen auftritt, ist dies oft nur eine vorübergehende Erscheinung mit unauffälligem Verlauf. Solche Formen kommen oft bei Jugendlichen oder bei Personen mit erhöhtem Stresslevel vor. In diesem Fall ist dies eine vorübergehende Reaktion des Kiefergelenks auf funktionelle oder muskuläre Belastung. Trotzdem sollte natürlich auf das eigene Körpergefühl gehört und das Knacken beobachtet werden.

Selbstbeobachtung und Vorsorge

Wir empfehlen unseren PatientInnen ein „Knack-Tagebuch“ zu führen und zu dokumentieren, wann und wie häufig das Knacken auftritt und gegebenenfalls zu notieren, falls zusätzlich Schmerzen oder andere Symptome hinzukommen. Wenn sich das Knacken über Wochen hinweg häuft, stärker wird, von Schmerzen begleitet oder die Mundöffnung eingeschränkt ist, empfiehlt es sich eine ärztliche Abklärung durchführen zu lassen – idealerweise bei einer Fachpraxis, die sich auf Funktionsstörungen im Kieferbereich spezialisiert hat.

Zusätzlich geben wir unseren PatientInnen noch folgende Tipps mit auf den Weg:

  • Verzicht auf Kaugummi (absolutes Verbot!)
  • Auf eine entspannte Muskulatur im Kieferbereich achten (ggf. Massagen, Entspannungsübungen)
  • Ruheschwebelage während des Tages – das heißt Lippen zu, Zähne auseinander, Unterkiefer lockerlassen

Wann birgt Kiefergelenksknacken ein Risiko?

In manchen Fällen kann ein Kiefergelenksknacken ein ernsthaftes Warnsignal für funktionelle oder strukturelle Probleme darstellen und ist nicht immer harmlos. Besonders dann, wenn das Knacken über längere Zeit besteht, regelmäßig vorkommt, Schmerzen auslöst oder von anderen Beschwerden begleitet ist, sollte man aufmerksam werden.

Funktionsstörungen und Folgeprobleme

Ein Kiefergelenksknacken, das ab und zu und ohne begleitende Schmerzen auftritt, ist meist unbedenklich. Anders ist dies im Falle, wenn die Mundöffnung plötzlich eingeschränkt oder schief ist. Dies kann eine Diskusverlagerung – sprich eine Verschiebung der Gelenkscheibe vom Kiefergelenk – bedeuten. Auch Symptome wie Nackenverspannungen, Kopfschmerzen, Tinnitus oder Schwindel können durch eine Fehlfunktion im Kiefergelenk verstärkt oder ausgelöst werden. Eine Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) beschreibt diese komplexen, körperlichen Zusammenhänge zwischen Kiefergelenk, Muskulatur und umgebenden Strukturen.

Chronische Beschwerden durch Fehlbelastung

Werden solche Funktionsstörungen und dauerhaften Fehlbelastungen des Körpers nicht behandelt, kann es sein, dass der Körper versucht zu kompensieren. Oft kommt es dann zu chronischen Verspannungen im Nacken-, Schulter oder Rückenbereich, einer veränderten Haltung oder Migränekopfschmerzen.

Diagnose und Abklärung beim Spezialisten

Was macht nun die Spezialistin/der Spezialist beim Ersttermin? Beim ersten Beratungsgespräch sollte über die bestehenden Beschwerden gesprochen und so ausführlich wie möglich geschildert werden, wann das Knacken vorkommt, ob Schmerzen vorhanden sind oder ob andere Symptome wie Kopfschmerzen, Tinnitus
oder Spannungen dazu kommen.

Funktionsanalyse & Bildgebung

Anschließend folgt in vielen Fällen eine manuelle Funktionsanalyse. Dabei wird überprüft, ob der Unterkiefer Bewegungseinschränkungen aufweist, ob die Mundöffnung symmetrisch ist und ob Gelenkgeräusche hör- oder spürbar sind. In manchen Fällen kann zusätzlich eine Bildgebung wie ein DVT (digitale Volumentomographie) oder MRT (Magnetresonanztomografie) notwendig sein.

Eine enge, interdisziplinäre Zusammenarbeit von Kieferorthopädie, Physiotherapie und HNO-Medizin ist bei der Diagnosestellung und individuellen, ganzheitlichen Therapie von hoher Bedeutung.

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Behandlungsmöglichkeiten

Aufbissschienen & Schienentherapie

Eine der häufigsten und wirkungsreichsten Methoden stellt die therapeutische Aufbissschiene dar. Diese schützt vor allem bei nächtlichem Knirschen die Zahnhartsubstanz und die Kiefergelenke vor Abnützung. Falls eine Fehlbisslage vorhanden ist, können durch die Aufbissschiene die Zähne und somit der Fehlbiss entkoppelt werden. In manchen Fällen kann so bei verlagerter Kiefergelenksscheibe eine Reposition stattfinden. Außerdem entlastet die Aufbissschiene die Muskulatur. Die Aufbissschiene fällt in den Bereich der Kieferorthopädie/Zahnmedizin und wird individuell angepasst.

Physiotherapie & Muskelentspannung

Zusätzlich zur Schienentherapie empfiehlt sich eine physiotherapeutische Behandlung. Dehnübungen, Mobilisationen und manuelle Techniken können Verspannungen auflösen und die Beweglichkeit des Unterkiefers in bereits wenigen Sitzungen verbessern – vor allem bei muskulären Ursachen des Kiefergelenksknacken oder CMD. Zusätzlich sollten zu Hause auch Übungen durchgeführt werden, um die Erfolge der Physiotherapie nachhaltig zu integrieren.

In manchen Fällen kann eine Therapie mit Botulinumtoxin zur Muskelentspannung hilfreich sein. Hierbei wird der Wirkstoff gezielt in die betroffene Muskulatur injiziert – dies ist meistens der Musculus Masseter oder temporalis. Diese Methodik kann vor allem bei starkem nächtlichem Zähneknirschen zur Entlastung der Kaumuskulatur und somit des Kiefergelenks und der Zähne führen. Die Wirkung hält mehrere Monate an und kann bei Bedarf wiederholt werden.

Stressbewältigung und Lebensstil

Einer der häufigsten Ursachen für Bruxismus und die daraus resultierenden Kiefergelenksproblematiken ist Stress. Es ist daher von besonderer Bedeutung die psychische Ebene in die Behandlung zu integrieren.

Beispiele an Methoden für die Stressbewältigung sind folgende:

  • Progressive Muskelentspannung nach Jacobson
  • Atemübungen und Meditation
  • Yoga, Qi Gong oder Tai Chi
  • reichlich Bewegung an der frischen Luft
  • Entspannung am Abend und ausreichend Schlaf

Ein ganzheitlicher Ansatz kann daher in Kombination mit den medizinischen Therapien oft am erfolgreichsten sein.

Kiefergelenkstherapie in Wien: An wen kann ich mich wenden?

Es ist wichtig sich an eine für Funktionsstörungen spezialisierte Fachpraxis zu wenden. Darunter können Fachpraxen für Zahnmedizin, Kieferorthopädie, Hals-Nasen-Ohren-Medizin oder Physiotherapie sein. Ein wichtiger Punkt ist dabei die interdisziplinäre Zusammenarbeit unter den jeweiligen Fachrichtungen um eine ganzheitliche und individuelle Therapie zu gewährleisten. Wenn Sie also unter Schmerzen, Kiefergelenksknacken oder CMD-Symptomatiken leiden, ist eine fachärztliche Beratung empfehlenswert. Viele Praxen bieten ein unverbindliches Erstgespräch an.

Fazit: Wann ist Kieferknacken harmlos, wann nicht?

Harmloses Kiefergelenksknacken:

  • Gelegentlich
  • Keine Schmerzen vorhanden
  • Mundöffnung ohne weiteres möglich
  • Kommt oft vorübergehend in Verbindung mit Stress vor
  • Beobachtung und „Knack-Tagebuch“, falls es häufiger wird

Behandlungsbedürftiges Kiefergelenksknacken:

  • Tritt häufig oder regelmäßig auf
  • Mit Schmerzen verbunden
  • Mundöffnungseinschränkungen
  • Zusätzliche Symptome wie Nackenverspannungen, Kopfschmerzen oder Tinnitus
  • Verdacht auf CMD

Ein Tipp von uns: man sollte sich vor allem in stressigen Situationen nicht zu sehr verkopfen, wenn ab und zu ein Knacken auftritt. Wird es aber häufiger oder ist mit Schmerzen verbunden, kann eine frühzeitige Abklärung Spätfolgen verhindern.

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